Wie Oben So Unten

Eine Übungsanleitung

Inhalt: Dem kleinen Energiekreislauf zu ermöglichen optimaler zu kreisen. Dadurch werden Blockaden in uns gelöst und alle Akkupunkturmeridiane können besser ihre Energien verteilen. Die III. und IV. CD gehören zusammen.

(Bevor mit dieser Übung begonnen wird, sollte erst über eine längere Zeit mit der 1. und 2. CD geübt werden!!!)

Dieser Text ist vom mir auf eine CD gesprochen worden.
Diese CD kann auch bestellt werden:
Bitte unter uebungen@wieobensounten.de bestellen

Text der IV. CD

(Sie bereitet in Verbindung mit der III. CD die Öffnung des kleinen Energiekreislaufes vor.)

Spürt in die Sitzhöcker hinein und reinigt die Sitzhöcker, indem ihr zwischen Haut und Sitzhöcker hin und her atmet. Spürt so wach wie möglich und stellt euch diese Sitzhöcker vor. Die Vorstellung ist nur ein Weg, um dort wirklich anwesend zu sein.

Dann geht ihr zum Steißbein und versucht es zu umrunden: von links nach vorn, nach rechts, nach hinten usw..

Wenn ihr mit der ganzen Wachheit hingeht, merkt ihr irgendwann einmal, dass sich der Rücken öffnet und weich wird. Die Chikräfte wollen den Rücken, die Wirbelsäule hinaufwandern.

Versucht so nah wie möglich an das unterste Steißbeinwirbelchen heranzugehen. Besser wäre es, an die Spitze des untersten Wirbelchens zu kommen. Dann öffnet sich im Grunde der ganz Körper.

Bildet nun das kleine Dreieck, wobei die Basis des Dreiecks so tief wie möglich in den Leisten liegt. Also nicht mehr an der Stelle, die wir wahrnehmen, wenn wir auf einem Stuhl sitzen (wie am Anfang unserer Übungen), sondern tief in den Leisten. Die Spitze des Dreiecks liegt im untersten Steißbeinwirbelchen. Dann öffnen sich die Leisten, die Innenseiten der Beine, Füße, Zehen und über das Rückgrad der gesamte Körper.

Das ist die Grenze zwischen dem irdischen Da-Sein und dem Kosmischen. Neue Werte entstehen in uns. Aus dieser Tiefe können wir nichts Böses tun. Für uns ist es dann selbstverständlich, dass wir für andere da sind. Wir verausgaben uns aber dann nicht. Das was wir abgeben, bekommen wir aus dem Kosmischen sofort wieder. Das nenne ich Liebe. (Alles ist in Fluss.)

Von diesem Dreieck her (es bleibt mit 30-40 % im Bewusstsein), klopft ihr mit den Fingerspitzen vom Schambein her die Mittelachse des Körpers nach oben ab. Ihr spürt während des Klopfens in die Bewegung der Bauchdecke. Das Klopfen öffnet die mächtigen Akupunkturpunkte zwischen Schambein und Brustbein. Das Spüren hilft uns, auch von innen her Kontakt zu diesem Bereich des Körpers zu bekommen. Der Mund ist leicht geöffnet.

Wenn der Mund geöffnet ist, entsteht durch die Bewegung der Bauchdecke ein feiner, hechelnder Atem. Dadurch kann sich ein wenig die Kehle öffnen.

Während ihr klopft, hinschaut und hinspürt, merkt Ihr, es verändert sich etwas in unserem Körper.

Jetzt hört ihr auf zu klopfen und spürt ins Schambein hinein. Von innen schaut ihr dort hin und spürt die leichte Bewegung, die durch das Atmen in dieser Tiefe erzeugt wird.

Vom Schambein her wandert ihr einen fingerbreit hoch und versucht von innen her in die Haut hinein zu spüren. Der Mund ist weiter geöffnet, und so kann das Zwerchfell entspannen.

Bei der Meditation sollte der Mund immer ein wenig geöffnet bleiben, sonst blockieren wir die Energien vom Hals abwärts.

Dann wandert ihr noch einen fingerbreit weiter. Dieser Punkt öffnet im Becken die „Goldene Blüte“, den Chi-Punkt.

Beobachtet auch, was jetzt in den Schultern geschieht, wenn ihr Euch diesem Punkt nähert. Dann tastet ihr Euch von diesem Punkte her wieder zum Schambein und zurück. Danach geht ihr einen Fingerbreit höher, dann öffnet sich nicht nur die Schulter, sondern auch der ganze Hinterkopf, der Scheitel und die hintere Fontanelle. Hierdurch öffnen wir uns zum 8. Chakra über dem Kopf - unserem Himmel - hin.

Dann geht ihr dicht unter den Nabel und von dort umkreist ihr ihn von innen her.

Ihr umrundet ihn 5 Mal links herum und fünf Mal rechts herum. Wenn der Nabel sich irgendwann öffnet, dann merkt ihr, jetzt bin ich in Verbindung mit dem Chipunkt - meiner Kraftquelle. Nun immer wieder die Punkte zwischen Schambein und Nabel von innen her abtasten.

Anschließend drückt ihr mit drei Fingern in den Raum zwischen Nabel und Schambein und beobachtet, wie die Atembewegung diesen Raum bewegen will. Ihr spürt ganz intensiv in den Druck hinein. Das ist eine gute Methode wirklich mit der Haut in Kontakt zu kommen.

Jetzt legt ihr die Hände wieder rechts und links neben den Körper.

Die Frauen gehen zu dem G-Punkt der Vagina und die Männer an den Damm dicht hinter die Hoden. Die Frauen verbinden ihren Punkt mit der Gebärmutter (dem Kraftfeld an sich), das die Männer leider nicht haben. So gehen diese von ihrem Punkt zum Chipunkt. (Der Punkt hinter den Hoden ist für Prostataleiden entscheidend). Hinspüren, -schauen, -atmen.

Dann geht ihr 2-3 Finger unter den Nabel. Wenn ihr dort hineinspürt, wollen sich die Brustwirbel und das mit dem 11./12 Brustwirbel verbundene Sonnengeflecht öffnen.

Das ist jetzt entscheidend. An dieser Stelle gehen wir in die Macht der Erde. Gehen wir dicht über das Schambein, gehen wir in das Kosmische. Hier trennen sich die beiden Ebenen.

Damit diese beiden Ebenen zusammenkommen, lasst ihr vom Raum zwischen Schambein und Nabel aus, das Zwerchfell sich ausdehnen, und ihr legt es als Schale unter den Po.

Von dieser Schale wandert ihr tief in die Außenecke des rechten Auges hinein. Diesen Punkt verbindet mit der Innenseite des rechten Auges. Das rechte Auge ist das empfangende Auge - das Linke ist das analytische -. Nun auch tief in die Nasenwurzel hineinspüren. Jetzt tastet ihr euch an den Gaumen heran und geht an den Punkt, an dem er nach oben wandert, tief im Inneren der Mundhöhle.

Von hier her erlaubt ihr, dass der Chipunkt durch Magen und Brustbein nach oben flammt.

Von dieser nun entstehenden kraftvollen Säule her, erlaubt ihr euch – außerhalb des Körpers - rund um, auch nach hinten, weit zu werden; ebenso nach unten und oben, in dem Sinne: „Ich bin, und das reicht!“

Nun mehrere Minuten nachspüren.

2. Teil

Geht zu den Sitzhöckern und reinigt die Sitzhöcker bis tief in die Leisten hinein. Dann wollen sich die Leisten öffnen, erlaubt es ihnen. Schon öffnet sich das große Energiefeld bis zu eurer Erde hin - wenn ihr es erlaubt. Erlaubt auch den Muskeln nachzugeben. Was dann noch angespannt ist, ist alte psychische Problematik.

Sind wir mit dieser Tiefe des Beckens vertraut, werden wir sofort eins mit der Erde (dem Erdmagnetismus).

Während ihr die Sitzhöcker reinigt, versucht ihr, auch in den Schultern nachzugeben.

Dann bildet ihr das kleine Dreieck: Ihr verbindet die Sitzhöcker tief in den Leisten miteinander. Das ist die Basis eines Dreiecks, dessen Spitze das unterste Steißbeinwirbelchen ist. Dieses Dreieck gibt uns Stabilität.

Ihr bleibt mit einem Teil des Bewusstseins in diesem Dreieck und klopft vom Nabel her die Zentralachse mit den Fingerspitzen bis zum Hals ab. Von innen heraus erlaubt ihr dieses Klopfen. Mit der Zeit, wenn der Nabel sich durch das Klopfen öffnet, merkt ihr ein feines frisches Fließen auf der Haut. Dann klopft ihr über die Rippenbögen nach links und rechts. Hierdurch kann das Zwerchfell entspannen. Dann geht ihr wieder klopfend über das Brustbein hoch und klopft die Schlüsselbeine ab. Weiter geht ihr klopfend den Hals aufwärts und klopft auch die Hinterseite des Schädels - auch dicht hinter den Ohren, unseren kosmischen Radarfeldern.

Nun wandert ihr wieder klopfend die Mittelachse hinunter, wandert zurück und geht den Hals aufwärts bis zu den Schläfen. An der Stelle, an der der Unterkiefer im Oberkiefer hängt, sitzt unglaubliche, zurückgehaltene Aggression. Jetzt hört ihr mit dem Klopfen auf.

Danach legt ihr die Hände wieder auf die Oberschenkel und erlaubt der entstandenen Frische oder leichten Bewegung auf der Haut ganz breit zu werden.

Nun wieder in den Schultern nachgeben.

Ihr spürt jetzt von innen her wieder zum Nabel hin und umkreist ihn. Dreimal links herum, drei mal rechts herum usw. Spürt wie der Anus mitgehen will. (Ängste verschwinden). Vom Nabel her tastet ihr euch spürend - mit dem Empfindungsbewusstsein - die Mittelachse bis zum Hals hoch. Jetzt möchte sich auch die Nackenmuskulatur öffnen.

Wenn es geht, gleichzeitig, breit das Zwerchfell wahrnehmen. Das möchte sich jetzt entspannen. Wenn man geschult ist, kann man sich bis an die Spitze des Brustbeins mit dem Empfindungsbewusstsein herantasten. Dann öffnet sich das Sonnengeflecht, alle Organe kommen an ihren Platz, werden in die Freiheit entlassen, und der Brustraum öffnet sich. Untersucht das einmal. Da das sehr schwierig ist, nehmen wir die unteren Rippenbögen so mit, wie ihr es vom Reinigen der Sitzhöcker gewöhnt seid. Ziemlich an der Außenseite der Rippenbögen sitzen (auch medizinisch gesehen) die Punkte für das Herz. So kann auch das Herz seinen Raum wieder einnehmen und sich den Mitmenschen gegenüber öffnen. Spürt nun wieder in den Raum um den Körper herum.

Dann wandert von der Spitze des Brustbeins, von innen her, das Brustbein aufwärts Richtung Hals.

Immer wieder tasten wir uns zurück zur Spitze des Brustbeins und den Raum dahinter und erlauben dem Zwerchfell nachzugeben. Aus dieser beginnenden Zentrierung heraus, streichen wir mit einer imaginären rechten Hand von der linken Schulter über die Außenseite des linken Armes und über den kleinen Finger hinaus. Die Zentriertheit nicht aufgeben.

Das gleiche machen wir mit einer imaginären linken Hand. Wir streichen über den rechten Arm und den rechten kleinen Finger hinaus. Nun möchte die starke Nackenmuskulatur in Bewegung kommen. Erlaubt es ihr. So geben wir auch weiterhin in den Schultern nach.

Ihr bleibt in der Zentrierung, lasst diese Übung los, geht im Ausatmen tief in die Achselhöhlen hinein und bildet in ihnen zwei wunderschöne blaue Ballons. Die Ballons wollen größer werden, erlaubt es ihnen. Die Leisten helfen uns, im Kontakt mit der Erde zu bleiben. Die Achselhöhlen helfen uns, im Kontakt mit anderen Wesen, mit anderen Menschen, mit der Außenwelt zu bleiben.

In der Zentrierung bleiben.

Geht nun zum untersten Hals- und obersten Brustwirbel. Umkreist die Wirbel, recht und links herum und geht immer wieder tief hinein. Wenn diese beiden Wirbel sich wirklich öffnen, kommen wir in die Stille und die Verbindung Steißbein und neuntes Chakra (40 cm unter den Füßen) entsteht von selbst.

Dann wandert ihr die Nackenwirbel aufwärts bis zum verlängerten Mark und die Brustwirbel abwärts bis zu den Lendenwirbeln.

Der oberste Brustwirbel und unterste Halswirbel öffnen auch die Kehle. Deshalb entsteht in uns die Stille. Der fünfte/sechste Wirbel öffnet das Herz. Der elfte/zwölfte Wirbel öffnet das Sonnengeflecht. So hat jeder Wirbel seine Bedeutung.

Öffnen heißt immer, dass wir in unseren ursprünglichen Zustand kommen, wie wir von der Natur her gemeint sind.

Dann streicht ihr mit einer imaginären rechten Hand von der hinteren linken Kopfseite den ganzen Rücken hinunter bis über die Pobacken hinaus. Nehmt die Schulter mit. Oft entsteht dabei in der Haut ein Kribbeln, eine Kühle, ein Strömen und wir bekommen das Gefühl, wir werden kleiner. Dies heißt eigentlich, wir werden kompakter und gehen aus der Zerstückelung heraus in die Einheit. Das Gleiche macht ihr mit einer imaginären linken Hand. Nehmt die rechte Schulter mit.

Dann weitet ihr beim nächsten Einatmen das Zwerchfell bis unter die Sitzhöcker und lasst euch beim Ausatmen in diese Schale hineinsinken. Aus dieser Zentriertheit heraus, erlaubt ihr euch weit zu werden. Das Zwerchfell darf keine Trennungsmauer mehr sein.

Dann erlaubt ihr der „Goldenen Blüte“ dem Chi – tief im Becken - in zwei Strömen nach oben zu fließen und durch die Schultern hinaus, an den Ohren und dem Schädel vorbei, zu flammen. Dann will der Atem lang werden. Erlaubt es ihm.

Bleibt ganz im Bewusstsein dieses Geschehens, legt Euch hin, spürt nun in die Fersen und erlaubt diesen Energien euch im Inneren zu reinigen.