Wie Oben So Unten

Eine Übungsanleitung

Inhalt: Dem kleinen Energiekreislauf zu ermöglichen optimaler zu kreisen. Dadurch werden Blockaden in uns gelöst und alle Akkupunkturmeridiane können besser ihre Energien verteilen. Die III. und IV. CD gehören zusammen.

(Bevor mit dieser Übung begonnen wird, sollte erst über eine längere Zeit mit der 1. und 2. CD geübt werden!!!)

Dieser Text ist vom mir auf eine CD gesprochen worden.
Diese CD kann auch bestellt werden:
Bitte unter wosu@h9t.de bestellen

Text der III. CD

Sich wieder ganz auf dem Boden niederlassen - ob im Sitzen oder Liegen - und sich wie eine Katze entspannen. Sich von der Erde anziehen lassen. Dann tastet ihr Euch über das Kreuzbein außen oder innen zum Steißbein hin. Das Steißbein hat normalerweise fünf Wirbel. Ihr hebt den oberen aus seinem Bett heraus, schaut ihn euch genau an und putzt ihn rundum sauber. Ganz bewusst dabei auch in den Schultern nachgeben. Dann legt ihr ihn wieder zurück in sein Bett und lasst ihn nach allen Seiten ausstrahlen.

Danach nehmt ihr den nächsten aus seinem Bett heraus, schaut ihn genau an und putzt ihn sauber. Anschließend legt ihr ihn wieder zurück und lasst ihn nach allen Seiten ausstrahlen = auch die Wirbelsäule aufwärts und zum untersten Steißbeinwirbelchen hin. Nun in den Schultern loslassen, auch im Nacken und hinter den Ohren nachgeben. Wenn das Steißbein sich jetzt Schritt für Schritt öffnet, dann können wir in eine noch tiefere Schicht unseres Seins kommen. Dann nehmt ihr das dritte Wirbelchen aus seinem Bett und putzt es rundum sauber. Schaut es euch genau an und legt es wieder liebevoll zurück und lasst es nach allen Seiten ausstrahlen. Wieder in Schultern, Nacken, Hinterkopf und Schläfen nachgeben.

Sodann nehmt ihr den vierten heraus, schaut ihn genau an, putzt ihn sauber, und legt ihn wieder liebevoll zurück und lasst ihn nach allen Seiten ausstrahlen. Bevor wir den letzten herausnehmen, verbinden wir die Augenaußenwinkel miteinander - durch die Nasenwurzel hindurch -. Das ist das vergrößerte rechte Auge, das schauende Auge. Wenn ihr in die Außenwinkel der Augen hineingeht, öffnen sich die Außenseiten des Körpers. Die Innenseiten öffnen den Bereich rechts und links der Wirbelsäule (chinesisch = Yin -Yang, indisch = Ida - Pingala.

Die Nasenwurzel öffnet den Zentralkanal.

Wir gehen tief in die Nasenwurzel hinein und von dorther gehen wir zum untersten Steißbeinwirbelchen und putzen es sauber. Rundum auch von unten und noch mehr in Schultern, Hinterkopf, Schläfen nachgeben. Mit Mut und Vertrauen.

Dann erlaubt ihr den fünf Wirbelchen gemeinsam, an den Sitzhöckern entlang bis tief in die Leisten hinein zu strahlen. Ihr erlaubt diesen fünf Wirbelchen, besonders dem untersten, zu den Fersen zu strahlen und bildet ein Dreieck mit den beiden Fersen und dem untersten Steißbeinwirbelchen. Aus diesem Dreieck heraus atmet ihr ein und der Atem fließt um die Wirbelchen herum auch zum Po und Mastdarm rechts und links, so als wenn der Atem die Steißbeinwirbelchen reinigen würde. Ihr werdet merken, welchen enormen Einfluss diese Wirbelchen auf den gesamten Zustand des Körpers haben.

Schließlich stellt ihr euch vor, am Übergang von Steißbein und Kreutzbein liegt eine Energiepumpe und ihr zieht liebevoll, ohne Macht, die Energie aus dem untersten Wirbelchen zu dieser Pumpe hin. Ihr gebt sie anschließend frei, so dass die Energie nach oben fließen kann. Auf keinen Fall mit dem Willen vorgehen, mehr mit Bereitschaft. Ganz wach dabei sein. Die Wachheit ist jetzt entscheidend.

Geht jetzt zum Kreuzbein und atmet zwischen Haut und Kreuzbein hin und her, rauf und runter und stellt euch vor, das Kreuzbein besteht aus fünf zusammen gewachsenen Wirbeln (das Steißbein ist der Rest eines Schwanzes). Somit hat das Kreuzbein auch Löcher. Versucht nun diese Löcher mit eurem Bewusstsein zu finden. Dann merkt ihr irgendwann einmal, dass das Kreuzbein lebendig ist. Man lernt mit den Jahren, mit dem Bewusstsein in die Knochen hinein zu gehen.

Das ist für mich der eigentliche Jungbrunnen, der heilige Gral oder der Versuch des Mittelalters, Blei zu Gold zu verwandeln. Hier wird aus Blei, aus der Schwere der Erde, das Gold der geistigen Kraft. Eventuell hängt auch die mystische „Blaue Blume“, der blaue Mantel der Maria, damit zusammen. Diese Symbole hat man, um sich zu schützen, nach außen verlegt, doch eigentlich ist das alles im Inneren. Das spürt man dann auch.
Die Kinder haben Lust an der Bewegung und wenn man einige Tage in diesem Sinne meditiert, kommt die Lust an der Bewegung auch in uns. Das ist aber nicht der Zwang nach Bewegung.

Jetzt geht ihr zum fünften Lendenwirbel. Wir haben viele Nervenknotenpunkte im Körper und einer der kräftigsten liegt vor dem fünften Lendenwirbel. Von hier aus wird der gesamte Unterleib gesteuert. Hier strahlt dieser Nervenknotenpunkt in strahlendem Violett aus. Erlaubt ihm seine Arbeit im Unterleib zu machen. Erlaubt ihm frei zu werden für die Informationen, die zwischen Gehirn und Unterleib hin und her fließen. Anschließend wandert ihr zur Wirbelsäule hoch, zum 11./12. Brustwirbel; vor ihm liegt ebenfalls ein kräftiger Nervenknotenpunkt und auch ihm erlaubt ihr seine Arbeit optimal im Sonnengeflecht zu verrichten.

Dann wandert ihr zum 5./6. Brustwirbel. Hier liegt die Wurzel des Herzchakras und ihr erlaubt, dass diese beiden Wirbel nach allen Seiten ausstrahlen, auch nach hinten durch die Haut hinaus. Dann wandert ihr noch höher zum dicken Nackenwirbel und umkreist ihn 5 Mal rechts und links herum. Er öffnet die Kehle. Lasst diesen Wirbel nach allen Seiten ausstrahlen.

Danach wandert ihr zum Atlas, dem obersten Wirbel, der den Kopf trägt, vor dem die Medulla Oblangata sich befindet und lasst ihn nach allen Seiten - auch bis zum Steißbein hin - ausstrahlen. Zuletzt tastet ihr euch noch einmal zu den verschiedenen Wirbeln hin und stellt euch auch die Wurmfortsätze an ihnen vor, diese Zacken und auch diese putzt ihr sauber.

Hier endet scheinbar der erste Teil dieser CD abrupt. Der Gong bedeutet, jetzt nachspüren und sich selbst genug sein und genießen.

 

2. Teil

Sich niederlassen. Zwischen Haut und Knochen der Sitzhöcker hin und her atmen. Das kleine Dreieck bilden. Gebt diesem Dreieck eine warme orangene Farbe. Von dem Dreieck her zur Stirn gehen. Stellt euch auf der Stirn drei senkrechte Streifen vor, so wie wir es von den Yogis Indiens kennen. Die Farben sind erst einmal gleichgültig. Dann geht ihr tief in die Innenwinkel der Augen hinein. (An den Innenwinkel der Augen endet der Blasenmeridian). Den Mittelstreifen der drei Streifen auf der Stirn verlängert ihr nun über den Nasenrücken bis zur Nasenspitze hin. Jetzt geht ihr weiter zwischen die oberen Schneidezähne und geht tief in diese Stelle hinein. Ihr bleibt bei den Schneidezähnen und von dort her wandert ihr an die Außenseiten der Nasenflügel. (Hier endet der Dickdarmmeridian).

Auch das loslassen und spürt nun zwischen die unteren Schneidezähne. Ihr erweitert diese Stelle bis zum Punkt in der Mitte des Kinns. Von dort geht ihr in die Mitte der Schlüsselbeine. Ganz tief im Dreieck im Becken verankert bleiben.

Dann stellt ihr euch den Hirtenstab der Bischöfe vor. Er beginnt im Steißbein, wandert den Rücken aufwärts, über Schädel, Stirn zu Nase und Kinn und endet im Hals zwischen den Schlüsselbeinen. Sämtliche Chakren sind jetzt beteiligt. Nachspüren!

Jetzt lasst ihr diese Übung los und geht langsam über das Brustbein zur Brustbeinspitze. Hier versucht ihr von innen her sie zu reinigen, wie wir das Steißbein gereinigt haben und versucht mit der Zeit die unterste Spitze zu treffen. Eine große Hilfe dabei ist, wenn wir immer wieder zwischendurch nach rechts und links die Rippenbögen entlang spüren. Wir können auch sie reinigen und von der Haut lösen.

Diese Stelle ist maßgebend für unseren emotionalen und mentalen Zustand. Dann wandert ihr langsam zum Nabel hin und dreht um den Nabel herum: erst von links nach unten nach rechts nach oben. Die Lehre besagt, das die Männer im Uhrzeigersinn drei Mal und gegen den Uhrzeiger zweimal (oder ein Vielfaches davon) drehen. Bei den Frauen ist das Verhältnis umgekehrt. So bildet sich ein angenehmes Kraftfeld. Doch im Alltag ist dies schwierig aufrecht zu erhalten. Darum brauchen wir immer wieder Auszeiten.

Hiernach wandert ihr Zentimeter für Zentimeter Richtung Schambein und untersucht die Wirkung in der Haut – nicht auf der Haut.
Beim Schambein – einem Knorpel – angekommen, versucht ihr diesen Knorpel so zu durchdringen, dass er weiß ausstrahlt. Man kann ihn auch wie ein Scheunentor nach rechts und links öffnen. Bei den Frauen kommen wir jetzt an den G-Punkt und bei den Männern zu einem Punkt, unmittelbar hinter den Hoden, am Damm.

Anschließend geht ihr weiter zum Damm und bildet Spiralen um das Zentrum des Dammes. Von da zum Po und umkreist den Anus, der für unseren Energiehaushalt so entscheidend ist. Meistens öffnet sich dann das Steißbein. Ein leichter Schmerz ist das Zeichen dafür.
Dann verankert ihr euch wieder in dem Dreieck und erlaubt dem kleinen Kreislauf (Steißbein, Rücken, Kopf, Stirn Kinn, Vorderseite des Körpers, Schambein, Damm, Steißbein), dass er fließt. Erlaubt dieser Kraft zu fließen.

Dann stellt ihr euch vor, rechts außen von euch, strahlt eine Sonne, und sie strahlt durch die rechte Seite hinein, durch die Mitte des Körpers, durch die linke Seite, aus der linken Seite heraus zu einem Mond links von euch.

Wenn zu viel Kraft vorhanden ist, lasst ihr den Mond von links nach rechts zur Sonne hin strahlen. Danach strahlt von hinten eine Sonne durch den gesamten Rücken, durch den Körper nach vorne zu einem Mond.

Nun stellt ihr euch vor, ihr seid Erde, ihr seid Leib und von weit oberhalb des Kopfes werdet ihr beschenkt. Ihr seid ein Behälter, ein Transformatorenhäuschen, das das Geschenk sofort an die Erde weiter gibt.

Hier endet scheinbar der zwete Teil dieser CD abrupt. Der Gong bedeutet, jetzt nachspüren und sich selbst genug sein und genießen.