Übungen
Es geht in den Übungen immer um zweierlei:
Die Reaktionen der Angst verstärken oder ihnen einen Ausdruck zu verschaffen.
1. Vom Körper her:
Bewegung und Emotionen gehören zusammen.
Je nach Bedürfnis grobe bis feinste Bewegungen
Der Gestik
Der Mimik
Des ganzen Körpers. Wir wollen es hier “Tanz” nennen. Stampfen
Der Finger und Zehen
Der Hände, der Arme, der Beine, der Füße
Die Muskulatur in Teilen oder insgesamt anspannen: heftig bis fein, dann loslassen. Immer wieder!
Die Muskulatur des Mundes und des Afters anspannen, loslassen usw.
Den ganzen Körper abklopfen oder abklopfen lassen
Recken und strecken, auch wenn einem nicht danach ist
2. Mit der Kehle:
Töne laut, leise, summen,
Vokale, Konsonanten, explosionsartig bis ganz subtil
Stöhnen, als wäre man verwundet und leide unter starken Schmerzen
3. Atmung:
Die Atmung ist der beste Indikator für die Ängste!
Die Atmung beachten, achtsam dafür werden!
Mit hechelnder Atmung das Zwerchfell tanzen lassen
Sich von der Atmung imaginativ füllen und leer laufen lassen
Die Ausatmung betonen
Die Atempausen nach Ein- oder Ausatmung betonen
Auf ffff oder sssss ausatmen
Unverschämt gähnen
Tief einatmen, lange anhalten, dann explosionsartig ausatmen
4. Schreiben und malen
Ging es bei den Körperübungen darum, Körper und Psyche wieder zum gemeinsamen “arbeiten” zu bringen, so geht es hier darum Geist und Psyche zusammen zu bringen.
Beidhändig auf DIN A 2 Blättern sich ausdrücken. Augen sind geschlossen.
Vorstellungsbilder aufmahlen. Dabei übertreiben.
Ohne Punkt und Komma alles von der Seele schreiben. Dabei nicht auf die Form achten. Das soll keine Rechtschreib- oder Grammatikübung sein. Von mir aus 100 mal “Scheiße” schreiben. Die Form wird sich ändern. Ganz gewiss.
Gefühle und Empfindungen detailliert beschreiben.
5. Mental:
Das Verrücktsein und Blockiert sein bis zum “Gehtnichtmehr” übertreiben. Alles zulassen, wozu Euch Eure Impulse gerade verführen wollen.