Wie Oben So Unten

Eine Übungsanleitung
Inhalt: Erden und öffnen des Körpers

(Bevor mit dieser Übung begonnen wird, sollte erst über eine längere Zeit mit der I. CD geübt werden!!!)

Dieser Text ist von mir auf eine CD gesprochen worden. Diese CD kann hier bestellt werden.

Erste Übungsreihe (Im Liegen)

Oberkörper und Kopf öffnen
Nehmt war, wie ihr auf dem Boden liegt und erlaubt euch, wie eine Katze, die in der Sonne liegt, zu entspannen.
Dann lasst ihr diese Übung los und spürt eine Zeit lang: Wie bin ich in meiner Tiefe da?

Stellt euch weiterhin vor, ihr liegt in weichem Sand und der Körper drückt sich ein wenig in den Sand hinein. Ihr erlaubt, dass der ganze Körper von den Zehen bis zum Hinterkopf und den Fingern von der Erde angezogen wird.
Dann lasst ihr diese Übung los und spürt eine Zeit lang: Wie bin ich in meiner Tiefe da?

Weit über dem Kopf befindet sich eine Quelle mit angenehm temperiertem Wasser. Das Wasser fließt über den Scheitel und den Schädel durch euch und um euch herum bis über Zehen und Fingerspitzen hinaus.
Dann lasst ihr diese Übung los und spürt eine Zeit lang: Wie bin ich in meiner Tiefe da?

Jetzt verankert ihr euch in den Sitzhöckern, indem ihr die Sitzhöcker reinigt und blank putzt. Spürt tief in die Leistengegend hinein. Dann verbindet ihr die beiden Sitzhöcker als Basis eines Dreiecks, mit dem Steißbein.

Von hier aus bildet sich im Damm, halb innerhalb, halb außerhalb, eine wunderschöne Blumenzwiebel. Aus dem unteren Bereich der Blumenzwiebel wachsen Wurzeln an der Innseite der Beine entlang und zwischen den Beinen bis über Füße und Zehen hinaus.

Nach innen wächst aus der Blumenzwiebel eine Blume mit vier Blütenstengel. Etwa acht Zentimeter im Körper bewegt sie sich im Uhrzeigersinn von links nach vorne nach rechts nach hinten. Diese vier Blüten bleiben an dieser Stelle und aus der Mitte wächst der Stengel weiter bis über den Nabel und unterhalb des Sonnengeflechtes. Hier entstehen wieder vier Blüten. Auch diese vier Blüten drehen sich von hinten nach links nach vorne nach rechts. Dann lasst ihr diese Übung los und spürt eine zeit lang: Wie bin ich in meiner Tiefe da?

Vom Schambein, Geschlechtsteil, Damm, After, Steißbein zum Kreuzbein hin bildet sich ein Scheunentor, dass sich nach rechts und links langsam öffnet. Vom neunten Chakra unter den Füßen her strahlt die Sonne tief durch dieses Tor in uns hinein.

Dann lasst ihr auch diese Übung los und spürt: Wie bin ich jetzt in dieser Tiefe da?

Mit einem Teil eures Bewusstsein bleibt ihr in den Sitzhöckern, dem Damm und dem Steißbein und mit einem größeren Teil des Bewusstseins geht ihr zu den Augen. Die Augenränder sind die Ufer von zwei kleinen Seen. Diese Ufer beschützen die tiefen Seen und die Augäpfel schwimmen auf den Seen. Dann erlaubt ihr den Rändern dieser Seen etwa zwanzig Zentimeter nach oben zur Decke zu wandern und die Ränder werden größer.

Ihr lasst die Ränder bis 8o cm von Euch weg wandern und aus den beiden Seen wird ein großer See. Wichtig ist es jetzt, dass ihr in den Schultern nachgebt.

Dann wandern die Ränder dieses Sees bis 120 cm von euch weg und weiter bis 1,50 m und 2,00 m und die Ränder des Sees sind nun so groß wie ihr selbst. Und von den Rändern des Sees strahlt es zu uns hin. Dann kommen die Ränder allmählich wieder näher auf 1,50 cm auf 1,00 m auf 80 cm. Sie teilen sich wieder. Dann gehen sie noch weiter zurück auf 20 cm und sind schließlich wieder unsere Augenränder.
Wir spüren nach: Wie bin ich jetzt da?

Dann verbindet ihr die Außenecken durch die Augäpfel, Nasenecken durch die Nase hindurch mit einer Linie. Diese Linie ist die Basis eines Dreiecks dessen Spitze im Haarrand ist.
Ganz wichtig ist es dabei, dass die Ecken des Dreiecks wirklich in den Knochen und in der Haut wahrgenommen werden.

Jetzt erst wollen sich so richtig die Nackenmuskeln öffnen und lebendig werden. Dann erlaubt ihr euch, dass die Basis des Dreiecks sich zu den Schläfen hin erweitern. Wenn es euch gelingt, in der Nacken- und Schultermuskulatur nachzugeben, dann spürt ihr: Ich bin eins bis zu den Sitzhöckern hin.

Lasst das Dreieck jetzt los und geht von den Schläfen her zu der Stelle, an der der Unterkiefer im Oberkiefer eingehängt ist und spürt von innen durch diese Stelle nach außen und von außen durch diese Stelle nach innen hindurch. (Wie bei den Sitzhöckern.)

Lasst auch diese Übung los und stellt Euch vor: In die beiden Halskuhlen rechts und links des Halses schmiegen sich zwei hellblaue, wunderschöne Luftballons. Diese ragen über die Schläfen und Schultern hinaus.
Dann lasst ihr diese Übung los und spürt eine Zeit lang: Wie bin ich in meiner Tiefe da?

Danach legt sich ein Netz vom Hinterkopfrand den Hinterkopf aufwärts, über Ohren, Schläfen, Schädel und Gesicht bis zum Kinn hinunter. Lasst das Netz langsam über mehrere Minuten wachsen.

Ihr geht dann vom Netz her durch die Haut, durch den Schädelknochen hindurch und stellt Euch vor, dass die Hirnhaut wie ein goldenes Fließ aus sieht. in dem das Gehirn eingebettet liegt. Jetzt möchte sich wirklich der gesamte Körper öffnen.

Da die Nackenmuskeln oft sehr verspannt sind, stellt Ihr Euch vor, dass von der Stelle, auf der der Kopf aufliegt, bis in den Bereich zwischen den Schulterblättern ein Scheunentor entsteht, dass sich immer wieder kurz nach rechts und links öffnet. (Bis über die Schultern und Oberarme hinaus.) Lasst auch diese Übung los, und spürt: Wie bin ich da?

Ihr stellt Euch vor, ihr könntet jetzt vom neunten Chakra unter den Füßen her rundum einatmen, als würdet ihr in einer Eischale bis weit über den Kopf liegen. Dann atmet ihr von dort her um Euch und durch Euch hindurch bis zum achten Chakra hin wieder aus. Denkt daran, dass die Eischale nicht nur rechts und links, sondern auch hinten und vorne befindet.

Dann lasst ihr diese Übung los und spürt eine zeit lang: Wie bin ich in meiner Tiefe da?

 

Zweite Übungsreihe
(Im Sitzen)

Lasst euch innerlich nieder und bildet das große Dreieck. Zwischen den Knien bildet ihr die Basis des Dreiecks und die Spitze befindet sich im Steißbein. Von den Ecken des Dreiecks aus wachsen kräftige Wurzeln bis tief in die Erde hinein. Und durch diese Wurzeln atmet ihr ein und aus.

Von diesem Dreieck und den Wurzeln her geht ihr zu der Blase, umhüllt sie ganz liebevoll und badet sie in weißem Licht. Ihr erlaubt der Blase das Licht tief in sich hinein zu lassen. Von der Blase geht ihr zu den Nieren und erlaubt auch den Nieren ihren Platz einzunehmen. Auch sie badet ihr in weißem Licht.

Dann geht ihr zum aufsteigenden Dickdarm und lasst eine wunderschöne, kleine, blaue Kugel im aufsteigenden Dickdarm hinaufwandern. Unter dem rechten Rippenbogen wendet sich der Dickdarm nach links. Die Kugel wandert weiter, und unter wendet sich unter dem linken Rippenbogen in die Senkrechte. Auf Höhe der Blase geht es wieder nach rechts zum aufsteigenden Dickdarm hinüber. Usw.

Besonders wichtig ist die Stelle, an der der quer laufende Dickdarm nach unten wandert. Hier entstehen viele Darmkrankheiten

Zwischen dem Dickdarm befindet sich das Gewusel des Dünndarms. Er sieht aus wie ein Gehirn. Diesen Dünndarm badet ihr auch in weißem Licht.

Erlaubt euch auch mit den Organen zu sprechen. Zu jedem Organ gehört ein Nervenknotenpunkt, er ist praktisch wie ein Ableger des Gehirns, und er reagiert mit Sicherheit auf unsere Ansprache.

Ihr geht zu der Leber, diesem mächtigen Organ. Es befindet sich unter dem rechten Rippenbogen und ihr sie badet sie in einem Braun, das wie ein satter Ackerboden ist. – Vom großen Dreieck her.

Unter dem linken Rippenbogen liegt die Milz. Sie badet ihr in einem Altrosa. In einem fast kitschigem Rosa. Dieses Rosa ist eingefangene Sonnenenergie. Das weiß man schon lange. So sind fast alle Schlafzimmer in Nordengland in diesem Rosa gestrichen.

Dann geht ihr zum Magen und entschuldigt euch bei ihm für die vielen Fehltritte, die ihr ihm in den letzten Wochen und Monaten angetan habt.

Unter der Leber liegt der Pankreas. Er steht in enger Verbindung mit dem Zwölffingerdarm und der Galle. Diese drei sorgen für eine wichtige Vorverdauung. Ihr entschuldigt euch auch bei ihnen für das, was ihr ihnen an Ärger angetan habt. Ihr ermutigt sie und gebt ihnen die Erlaubnis, ihre optimale Arbeit wieder aufzunehmen.

Oberhalb des Zwerchfells liegen die großen Lungenflügel, die ihr in einem Ockergelb badet und ihr erlaubt dem Zwerchfell diese Organe im ein- und ausatmen zu massieren. Im Zentrum dieser beiden Lungenflügel liegt das Herz. Dieser kraftvollen Pumpe erlaubt ihr ihre Pumparbeit optimal aufzunehmen.

Dann wandert ihr zum Hals. Ihr schaut von oben in den Hals hinein wie auf einen wunderschönen See und beim Aus- und Einatmen bewegt sich die Wasserfläche des Sees.

Dann verwandelt sich dieser See wie ein Kamin und ihr schaut, wie der Atem durch diesen Kamin ein und aus fließt. Mit dem Ein- und Ausfließen des Atems bewegt sich der mächtige Muskel des Zwerchfells. Nur mit der Kraft des Zwerchfells drücken wir die verbrauchte Luft nach außen und wenn das Zwerchfell wieder Platz macht, fließt der Atem wieder nach innen.

Nun gehen wir vom großen Dreieck her zur Zunge hin und spüren von der Spitze der Zunge zu ihrer Wurzel hin. Die Wurzel hat energetisch eine unmittelbare Verbindung zum Damm.

Von der Wurzel der Zunge her wandert ihr zum Gaumen. Da ist eine besondere Stelle, an der sich der Gaumen nach oben krümmt. Dort spürt ihr hinein. Von hier her öffnet sich das Gehirn und von hier her gibt es eine unmittelbare Verbindung zum Steißbein und zur Nasenwurzel.

Diese Übung kann man über längere Zeit machen. Hier spürt man schließlich, was seit Jahrtausenden gelehrt wird: Irgendwann tropft Ambrosia aus dem Gaumen. Dies ist konzentrierte Chikraft.

Vom Gaumen her geht ihr quer durch den Kopf zum Scheitel und ihr stellt Euch vor, die Haare stellen sich auf wie Radarantennen. (Immer vom großen Dreieck her.) Und ahnend spürt ihr in den Raum oberhalb des Kopfes. Dann erlaubt ihr, dass von den Schultern her kleine Flammen hoch flackern. Gleichzeitig lasst ihr die Finger- und Zehenspitzen drei Zentimeter länger werden.

Dann gebt Euch die Empfindung: Ich bin und das reicht.


Die Meditierenden müssen erst mit diesen Übungen vertraut werden. Nach einiger Zeit stellen sich auf der körperlichen Empfindungsebene ganz konkrete, erlebbare Zeichen ein. Wenn sich also im Körperbewusstsein etwas ändert, bitte ich, mit mir Kontakt auf zu nehmen.