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Ich möchte hier einmal alle medizinischen Aspekte dieser Krankheit außer acht lassen, d. h. ich sehe mir die Gicht nur unter der energetischen bzw. feinstofflichen Betrachtungsweise an. Damit will ich in keinster Weise die medizinische Sichtweise negieren.
Es ist bekannt, dass sich die Gicht meistens im linken dicken Zeh ankündigt.
Was kann man daraus schließen?
Die linke Seite ist die Yin-Seite, die emotionale Seite. Sie korrespondiert
mit der rechten Gehirnhälfte: Der bildhaften Seite, des ganzheitlichen
Erfassens der Welt, der Intuition.
Die dicken Zehen, so wie die Daumen, spiegeln in ihrem Zentrum das Gehirn mit
der Epiphyse und der Hypophyse.
Der dicke Zeh ist der ursprünglichste Zeh. Im Laufe der Evolution haben
sich die anderen Zehen von ihm abgespalten. Somit ist er nach wie vor der Hauptstabilisator
unserer Balance oder unseres Gleichgewichts.
Beziehen wir nun diese Aussagen auf die Gicht, so ist sie eine Krankheit, die aus unserer zentralen Mitte kommt bzw. signalisiert, dass in unserer zentralen Mitte ein Irrtum existiert, den wir beheben können. Dieser Irrtum hat seinen Schwerpunkt im emotionalen Bereich. Hier liegt eine Störung vor, die mich daran hindert, die reale oder geistige Ebene meines Seins zu erkennen. Das bringt mich aus dem Gleichgewicht. Damit ich nicht ganz meine Lebenskraft verliere, versuche ich ins Mentale auszuweichen. Ich erzeuge ein Bild der Welt und lebe nach diesem Bild.
Nun werdet Ihr sagen, aber das macht doch jeder! Doch bei der Gicht, wie bei einigen anderen Krankheiten, kommt hinzu, dass es sich hier um unser Zentrum handelt. Sie ist eine ernsthafte Warnung, meine Lebenseinstellung grundsätzlich in Frage zu stellen. Somit ist diese Krankheit ein Appell aus den Tiefen unseres Seins.
Wie gehe ich nun damit um?
Als erstes muss ich mich mit meiner Emotionalität aussöhnen.
Als weiteres muss ich eine Ebene darunter gehen und als Bewusstseinswesen mit
der feinstofflichen Ebene vertraut werden.
Das erreiche ich, bezogen auf die Gicht in dem dicken Zeh, indem ich für
längere Zeit mit Hilfe des Atemrhythmus, der Imagination und der Empfindung
durch den Zeh, von oben nach unten und umgekehrt, hindurch atme.
Ergänzen kann ich diese Arbeit, indem ich ein Mantra in Verbindung mit
einer Mala (Kette) spreche. Der eine Daumen schiebt eine Kugel bei jedem Mantra,
der andere Daumen zieht eine Kugel. Die Kehle beginnt beim Sprechen eines Mantra
zu vibrieren und schickt diese Vibrationen harmonisierend durch den ganzen Körper.
Durch das Schieben und Ziehen der Kugeln regen wir wiederum die Aktivität
der beiden Drüsen im Gehirn an.
Eine kleine aber bedeutende Verrücktheit liegt im Drehen der Daumen umeinander
- das berühmte Däumchendrehen, dabei ist es auch noch wichtig, wie
herum wir sie umeinander drehen:
I.
Ich aktiviere die beiden Drüsen des Kopfes: Epiphyse und Hypophyse
II.
Ich steige behutsam und ganzkörperhaft in eine transpersonale
Ebene hinab.
III.
Ich gleiche den Hormonhaushalt mit Hilfe der aktivierten Hypophyse
aus. Da die Hypophyse der General aller anderen Drüsen ist, kommt eine
optimale Harmonisierung der anderen Drüsen und den von ihnen gebildeten
Botenstoffen, den Hormonen, zustande.
IV.
Da die Drüsen auf der körperlichen Ebene das sind, was die
Chakren auf der feinstofflichen Ebene sind, beeinflusse ich sogar eine Harmonisierung
der Chakren und somit die Basis meiner Persönlichkeit, denn Drüsen
und Chakren arbeiten zusammen. Kurzer Hinweis: Es gibt 7 Chakren und 7 Drüsen
und sie liegen jeweils an der gleichen Stelle.
P.S.: Wir brauchen natürlich nicht die Gicht, um diese Reaktionen in uns zu erzeugen.