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Jenseits der Persönlichkeit

(Text vom 14.02.2003)

Das intensive Erden führt uns mit den Jahren in einen Bereich unseres Daseins, den ich gern als "Jenseits der Persönlichkeit" bezeichnen möchte.

Im Bereich "Persönlichkeit" dieser Webseite versuchte ich, Anregungen zu geben, wie wir - überwiegend aus dem Unbewussten gesteuerte Wesen - einen Bereich in uns entdecken können, der in der Esoterik Beobachter genannt wird.

Im Bereich "transpersonale Persönlichkeit" beziehe ich mich auf das, was sich im Laufe der Sensibilisierung und eigenen Entwicklung als Wahrnehmung Seiner-Selbst herauskristallisiert. Dies ist ein eigenständiger Faktor unseres Seins, mit dem wir uns mehr und mehr identifizieren sollten.

Der dritte Bereich ist dann das "Gewahrsein". Um diesem Bereich ahnend näher zu kommen, empfehle ich das Buch "Ich bin" von SRI Nisargadatta Maharaj. Besser kann man es nicht umschreiben. Mit Worten ist es nicht zu definieren.

Auf diesem Weg vom Beobachter zum Gewahrsein helfen uns viele Übungen, die sich auf die Faktoren Körper, Emotional und Mentales beziehen. Die für mich entscheidenden Übungen sind die auf den Körper bezogenen Imaginationsübungen. Sie "führen" uns in einen Bereich unseres Wesens, den Graf Dürckheim mit "Leib" bezeichnete. Er definierte es treffend mit: "Der Körper, den wir haben und der Leib, der wir sind."

Das Erden ist die Voraussetzung dafür, mit diesem Bereich in uns in Kontakt zu kommen und über diesen Bereich allmählich in das Gewahrsein hinein zu wachsen. Schließlich wird der Körper selbst die Erde.

Natürlich gibt es Menschen, die Kraft ihres Daseins stärker über das Mentale den Weg gehen. Für diese Menschen bleibt die Verführung in den Gedankengebäuden. Sie "flüchten" bei Schwierigkeiten, die auf dem Weg immer auftreten, in Bewertungen. Sie müssen acht geben, dass sie diese Seiten nicht als Belehrung lesen. Es sollen nur Anregungen sein.
Bei anderen Menschen liegt der Schwerpunkt im Emotionalen. Sie "flüchten" bei Schwierigkeiten in Ängste und Unsicherheiten.
Doch auch denen, bei denen der Körper im Mittelpunkt steht, könnten die Seiten einige Hilfe bieten, denn für sie beginnt die Schwierigkeit in dem Übergang vom Erden in andere Bereiche des Seins.