Wie Oben So Unten

Ein kurzer roter Faden durch die Webseite

1. Sämtliche Texte sind nur als Anregung gedacht - mit Ausnahme des Textes über das Erden.

2. Alle Texte drehen sich um Selbsterfahrung. Die Selbsterfahrung ist für mich das Abenteuer der Neuzeit. Ich nehme den Begriff Selbsterfahrung wörtlich: „sich selbst erfahren“ und dies in jeder Situation. Daraus ergibt sich, dass wir

3. jede Situation des Alltags nutzen können, um vom Rand unserer Persönlichkeit, den Mechanismen, zum Kern vorzustoßen: dem Sein – einfach Sein.

4. Als Membrane zwischen dem äußeren Bereich der Persönlichkeit, dem Ego (als Summe aller Mechanismen) und dem Kern (dem „Einfach-SEIN“) fungiert das Empfindungsbewusstsein. Sind wir damit identifiziert, entdecken wir, dass der Körper, die Emotionen und das normale Denken nur Funktionen oder Instrumente unseres Seins sind. Sie ermöglichen uns das Überleben auf der Erde. Das SEIN hinter dieser Membrane benötigt die Erde nicht.

5. Nun gilt es, im Laufe der Zeit die Identifikation mit den Vorstellungen von unserem Ich (z.B. wie ich zu sein habe) über die Identifikation mit dem Körper und den Emotionen zur Identifikation mit der Empfindung zu verlagern. Dann kann unser Sein durch diese Membrane hindurch in die Außenwelt strahlen.

6. Aufgegliedert ist die Webseite in drei Teile:

a) Persönlichkeit
In diesen Artikeln versuche ich Anregungen zu geben, wie man sich aus dem Labyrinth der Gedanken- und Vorstellungswelt befreien kann, indem man „neue“ Bereiche als zu sich gehörig entdeckt und erobert: Psyche und Körper. Das Ergebnis wäre ein neues Selbstbewusstsein: seiner selbst bewusst sein.

b) Transpersonaler Mensch
In diesem Teil der Webseite gehe ich über die bekannten Persönlichkeitsstrukturen hinaus. Diese Artikel sind im Grunde nur zu verstehen, wenn man beginnt, eine neue Substanz in sich zu entdecken: den Beobachter, der an seiner Oberfläche das Empfindungsbewusstsein ist. Es gilt also, diesen Beobachter in Verbindung mit der Körperempfindung und einem Wechsel der Identifikation in uns zu „finden“. Er ist für uns rationale westliche Menschen eine unbekannte Dimension unseres Wesens. Viele Menschen leben aus dieser Dimension, ohne es zu wissen, und so fehlt ihnen trotzdem das nötige Urvertrauen, das unser Leben so ein-fach machen könnte. Die Artikel und die Imaginationsübungen auf den CDs sollen uns helfen diesen Bereich zu erobern.
Für die Menschen, die sich auf diesem Weg befinden, sind die Artikel der „Persönlichkeit“ weiterhin sehr wichtig, da sie nun beginnen, die Strukturen ihrer Persönlichkeit immer klarer zu sehen und vor allem ihre Verfangenheit darin zu erkennen.

c) Meditation
In dem Kapitel „Meditation“ stelle ich Methoden und Übungen vor, die uns allen helfen können, noch tiefer in unser eigentliches Wesen einzudringen. Da wir im Westen sehr individuelle Züge herausgebildet haben, sollte sich jeder für den Einstieg seine Methode auswählen. Die Reihe wird laufend fortgeführt.
Mein eigener Schwerpunkt liegt seit 25 Jahren auf den Imaginationsübungen von Hetty Draayer, die ich unter „Die Erdung II“ vorstelle. Es sind Übungen, die jeder überall machen kann, und gerade dies ist für die Meditation im Alltagsleben entscheidend. Einige Beispiele bringe ich unter „Meditation in Alltagssituationen“. Diese Reihe kann jeder für sich beliebig fortsetzen.

d) Zu den angebotenen Imaginationsübungen auf den CDs
Die Imaginationsübungen der ersten beiden CDs sind für die Menschen gedacht, die durch die Hektik des Alltagslebens verunsichert sind. Sie ermöglichen uns über das Ge-erdet-sein eine enorme Steigerung der Selbstsicherheit zu finden.

Die Übungen der 3. und 4. CD führen darüber hinaus in transpersonale Ebenen. Erst im transpersonalen Bereich unseres Seins finden wir den oben erwähnten Beobachter, denn er „wohnt“ jenseits der Dualität.

Wer weiter gehen möchte, sollte sich bei mir über E-Mail melden, da er dann eine Begleitung benötigt.

Wer sich auf diese Imaginationsübungen einlassen möchte, achte bitte darauf, dass er sich immer wieder die CDs im Sitzen oder Liegen anhört, denn dann kann er sich durch die Stimme führen lassen. Das Ego ruht dann weitgehend.

Als Ergänzung ein Kommentar der Korrekturlesenden:
„Bezüglich der CDs scheint es mir sehr wichtig zu erwähnen, wie wichtig es ist, beim Hören zu üben. Durch Lesen des Textes geht es nicht! Hetty Draayer empfiehlt in ihren Büchern, sich die Übungen auf Kassette zu sprechen. Die Übungen – und damit die CDs - sind doch die absolute Basis Deiner Arbeit! Wie viele Jahre habe ich sie gehört, immer und immer wieder. Ohne das geht es nicht.“

e) Die weiteren Punkte: „Differenziertes“ und „Supervision“ sind mehr für die Menschen gedacht, die mich kennen.

7. Methode (siehe auch den Artikel „Die beiden Pfeiler der Meditation“)

a) Übungen
Um diesen Weg zu gehen, helfen uns die Imaginationsübungen, mit deren Hilfe wir die Empfindung für unsere inneren Bereiche schulen.

b) Änderung der Sicht
Doch ohne die Bereitschaft, unsere Sicht auf unser Menschsein zu ändern, werden uns auch die Übungen nicht helfen. Gerade diese Veränderung bringt vielen Meditierenden so große Schwierigkeiten, denn unser Denkapparat hilft uns dabei sehr wenig. Wir müssen ständig bereit sein, die Erkenntnisebene zu würdigen. Fast alle Artikel sind aus dieser Sicht geschrieben.